Ernährung

Lebensmittel, Gemüse

Ernährung

„Du bist, was du isst!“

Eine alte Redensart, in der viel Wahres liegt. Sie sollten auf eine ausgewogene Ernährung achten, so werden Sie ein Gefühl dafür entwickeln, was Ihr Körper braucht. Ich empfehle daher regionale und saisonale Produkte für Ihren täglichen Bedarf zu verwenden, so genanntes Slow-Food. Es zeichnet sich aus durch kurze Transportwege, womit Frische und Qualität der Nahrung garantiert ist.

Dies führt zur besseren Verträglichkeit, wie z.B. der Verwertung der Vitamine und Mineralien. Ein zusätzlicher Vorteil ist der niedrige Histamingehalt im Slow-Food. Denn ein erhöhter Serumhistaminspiegel kann die Ursache für Kopfschmerzen, Hautjucken, Sodbrennen oder Müdigkeit etc. sein.

Es gilt die Regel: Je frischer die Lebensmittel, desto weniger Histamin ist enthalten.

Achten Sie bei Ihrer Ernährung auf die Ausgewogenheit von Kohlenhydraten, Eiweiß und Fetten, die vor allem pflanzlichen Ursprungs sein sollten.

Kohlenhydrate

Kohlenhydrate sind Zucker pflanzlichen Ursprungs. Es gibt davon Einfach-, Zweifach- und Mehrfachzucker. Mehrfachzucker, die vom Körper selbst nicht verwertet werden können, werden als Ballaststoffe bezeichnet. Aus Kohlenhydraten (Einfach-, Zweifachzucker) kann man schnelle Energie gewinnen, z.B. im Wachstum oder bei körperlicher Aktivität.

Eiweiße

Eiweiße (Proteine) bestehen aus Aminosäuren. Davon gibt es essentielle (unverzichtbare) und nicht essentielle. Die essentiellen Aminosäuren müssen mit der Nahrung zugeführt werden.

Es gibt keine Zelle im Körper, die nicht Aminosäuren enthält. Proteine bilden die Grundstruktur der Muskulatur, des Bindegewebes (Knorpel, Knochen), der Haare und der Haut und sind an vielfältigen Stoffwechselprozessen beteiligt.

Fette

Fette sind „der“ Energieträger im Körper. Sie haben die höchste Energiedichte mit 9kcal/g und sind die besten Geschmacksträger beim Essen! Dennoch kann man ganz allgemein sagen, dass pflanzliches Fett sehr viel gesünder ist, als tierisches. Fische, die vor allem in tiefen Gewässern leben, wie z.B. Lachs, Thunfisch, Makrele, Schwertfisch und Hering, bilden hier eine Ausnahme, da sie einen hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren, Vitamin F, ein essentielles Fett, enthalten. Zu beachten sind dabei jedoch die Quecksilbergehalte des Schwertfisches und Thunfisches. Daher ist pflanzliches Fett immer gesünder wie z.B. Leinöl, Chiaöl oder Walnussöl. Ein positiver Nebeneffekt der Omega-3-Fettsäuren ist die Senkung des Homcysteinwertes im Blut, der mit dem Risiko für verschiedenste Herz-Kreislauferkrankungen korreliert. Die traditionelle mediterrane Ernährung führt zum Beispiel zur Senkung dieses Wertes.

In den letzten Jahren hat die Erforschung der Phytamine erhebliche Fortschritte gemacht. Diese sekundären Pflanzenstoffe, haben keine nährende Funktion, sondern zeichnen sich durch ihren Wert für die Gesundheit aus.

Die Zubereitungsart ist genauso wichtig ,wie die Qualität der Zutaten (Erntezeit, Klima, Fruchtreife). Des Weiteren führt eine ausgewogene Ernährung zu einer gesunden Darmflora,  die dafür sorgt, Ihre Nahrung besser zu verarbeiten. Dies bewirkt eine verstärkte Wirksamkeit der Phytamine. In den Unterpunkten finden Sie mehr Informationen sowie einige Ernährungstipps und Restaurantempfehlungen.

Nach oben scrollen